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Die Berührung als ein wichtiges menschliches Bedürfnis
Nicht immer können die Menschen begreifen, was ihnen genau fehlt. Oft scheint es sogar, dass sie mit ihrem seelischen Befinden unzufrieden sind. Es ist allerdings nicht immer möglich, den Grund für diese Missstimmung zu verstehen, denn manchmal geht es einfach nur um einen Mangel an Berührungen. Niemand wird bezweifeln, dass Menschen von Natur aus nicht nur emotionale Kontakte brauchen, sondern auch körperliche Kontakte wie Berührungen, Umarmungen und Streicheln. Wenn ebendiese Faktoren nicht ausreichend vorhanden sind, leidet sowohl die Physis als auch die Psyche.
Der Tastsinn des Menschen ist daher zuerst zu nennen. Denn er ist im Gegensatz zu anderen Sinnesarten schon von Geburt an sehr ausgeprägt und bleibt selbst bis ins hohe Alter erhalten. Deswegen ist die Berührung ein wichtiger menschlicher Instinkt und spielt in der Kommunikation zwischen Menschen eine enorm wichtige Rolle, sowohl im physischen als auch mentalen Bereich. Freundliche Klapse auf die Schulter, Umarmungen, Händeschütteln und sogar beiläufige Berührungen sind alle Mittel der taktilen Kommunikation.
Zärtlichkeiten und gegenseitiges Streicheln zweier sich liebender Menschen stärken ihr Immunsystem, sie entspannen die Muskeln, was die Blutzirkulation verbessert und wiederum zur Stresslinderung führt.
Die Haut ist das größte Organ des Menschen und jedes Mal, wenn ihre Rezeptoren einer äußeren Stimulation ausgesetzt werden, wird das Genusshormon Oxytocin freigesetzt, welches uns hilft, uns gut zu fühlen. Gleichzeitig sinkt der Pegel des Stresshormons Cortisol.